Geschichte und Architektur

Unsere Schule war die erste Jüdische Grundschule in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie eröffnete 1986 mit 25 Schülern in Berlin-Charlottenburg. Schnell stießen die Räume an ihre Kapazitätsgrenze. So beschloss der Senat von Berlin in Einvernehmen mit der Jüdischen Gemeinde einen Schulneubau in Berlin-Charlottenburg.

In einem offenen Wettbewerb, an dem sich 83 Architekten beteiligten, wurde der 1.Preis unter Vorsitz des Präsidenten der Architektenkammer, Cornelius Hertling, dem Entwurf des israelischen Architekten Zvi Hecker zugesprochen. Charakteristisch ist die Gebäudeform einer Sonnenblume, die verwirklicht wurde, in dem rund um das Foyer miteinander verbundene Pavillons – gleich Blütenblättern – angeordnet worden sind.

Nach Grundsteinlegung im Jahr 1992 konnte die Schule im September 1995 feierlich eingeweiht werden. Sie erhielt den Namen des langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski (1912-1992). Heute lernen an der Heinz-Galinski-Schule ca. 300 Schüler*innen.